Tour de France 2021, Ergebnis: Ben O'Connor gewinnt 9. Etappe - Pogacar in Gelb (2024)

O'Connor gewinnt Regenschlacht

Ben O'Connor ist der große Gewinner der 9. Tour-Etappe. Der Australier schüttelt auf dem Schlussanstieg die letzten beiden Rivalen ab. Pogacar bleibt in Gelb.

Tour de France 2021, Ergebnis: Ben O'Connor gewinnt 9. Etappe - Pogacar in Gelb (1)

Ben O'Connor (r.) gewann in Tignes

© Imago

Ben O'Connor ist der große Gewinner der 9. Tour-Etappe. Der Australier schüttelt auf dem Schlussanstieg die letzten beiden Rivalen ab. Pogacar bleibt in Gelb.

Riesen-Triumph für Ben O'Connor!

Der Australier vom Team AG2R Citröen gewann die 9. Etappe der Tour de France von Cluses nach Tignes und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei. Sein Rückstand auf den führenden Slowenen Tadej Pogacar, der in Tignes Sechster wurde, beträgt 2:01 Minuten.

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O'Connor setzte sich auf zweiten Alpen-Etappe nach kräftezehrenden 145 Kilometern und fünf Pässen bei Dauerregen auf dem Schlussanstieg im Wintersportort durch. Erst mehr als fünf Minuten nach ihm kamen die Verfolger ins Ziel. Zweiter wurde Mattia Catteneo vor seinem italienischen Landsmann Sonny Colbrelli.

Higuita und Quintana lassen abreißen

15 Kilometer vor dem Ziel hing O'Connor mit Sergio Higuita auch seinen letzten Begleiter ab.

Auch dessen kolumbianischer Landsmann Nairo Quintana war lange in der führenden Gruppe vertreten, musste aber zu Beginn des Schlussanstieges abreißen lassen.

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O'Connor trug zwischenzeitlich sogar das virtuelle Gelbe Trikot. Am Ende aber reichte es nicht. Pogacar, der 6:02 Minuten nach O'Connor ins Ziel kam, konnte den Rückstand auf den Australier in Grenzen halten und verteidigte die Gesamtführung.

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Pogacar vom Team UAE hat indes im Stile eines ganz großen Champions seine Rivalen weiter demoralisiert und eilt im Gelben Trikot dem erneuten Gewinn der Tour de France entgegen.

Pogacar bleibt der große Dominator der Tour

Mit großer Dominanz sicherte sich das 22 Jahre alte Radsport-Wunderkind in zwei spektakulären Regenschlachten zunächst die souveräne Gesamtführung und baute sie beim Berg-Showdown in Tignes aus.

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"Ich habe das Rennen um den Tour-Sieg noch nicht gekillt, es ist noch ein langer Weg nach Paris. Alles kann noch passieren", sagte Pogacar.

Schon vor dem ersten Ruhetag am Montag und dem nächsten Höhepunkt mit der doppelten Ventoux-Passage am Mittwoch wollte Pogacar Fakten schaffen.

Von seinen großen Widersachernwaren nach der ersten Alpen-Etappe eigentlich nur noch der Ecuadorianer Richard Carapaz (Ineos) und der Kolumbianer Rigoberto Uran (EF) übriggeblieben - beiden nahm Pogacar dann weitere wertvolle Zeit ab.

Pogacar lässt seine Rivalen stehen

Im Schlussanstieg konnten die nach der harten Arbeit der vergangenen Tage müden UAE-Helfer an der Spitze des Favoritenfeldes den Rückstand auf Ausreißer O'Connor nicht nennenswert verkürzen, virtuell verlor Pogacar das Gelbe Trikot an den Australier.

Als der UAE-Zug dann zurückfiel und Ineos das Tempo verschärfte, sank der Abstand des Gesamtführenden wieder in den gelben Bereich. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel trat Pogacar dann an und ließ seine Rivalen wieder stehen.

Das "Maillot jaune" hatte er sich am Samstag mit Platz vier nach einer unwiderstehlichen Attacke bei Weltuntergangswetter auf dem Weg nach Le Grand-Bornand gesichert, als die Rivalen nicht unbedingt damit rechneten. Aber Angriff ist einfach die beste Verteidigung", sagte Pogacar: "Und es war vielleicht eine kleine Rache für gestern."

Am Freitag hatten fast alle Mannschaften Pogacars UAE Emirates Team auf der längsten Tour-Etappe die Arbeit im Hauptfeld überlassen, am Samstag bereitete dann UAE vom Start weg der Konkurrenz Schwerstarbeit. Vor dem brutalen Tempo kapitulierten früh die von Crashs gezeichneten Roglic und Thomas, die mit dem Sprinter-Gruppetto und 35 Minuten Verspätung das Ziel erreichten.

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Roglic trat am Sonntag nicht mehr an

Der Vorjahreszweite Roglic, der auf der dritten Etappe wie Thomas schwer gestürzt war, trat am Sonntag nicht mehr an. "Es ist zu viel für meinen Körper im Moment, so kann ich kein Rennen fahren", sagte der Vuelta-Sieger. Der 35 Jahre alte Thomas blieb zumindest als - am Sonntag ganz starker - Carapaz-Helfer im Rennen, sagte aber: "Es ist hart für den Kopf."

Und die Deutschen? Spieltenauf den bislang schwersten Tagesstücken überhaupt keine Rolle. Der Berliner Simon Geschke war am Samstag als 48. mit mehr als 25 Minuten Rückstand der beste und meinte: "Ich war ganz schön am Limit. Langsam bekomme ich Lust auf den Ruhetag."

Emanuel Buchmann beschränkte sich auf Helferdienste für Bora-Kapitän Wilco Kelderman, der weiter die Top 5 im Blick hat.

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